3D-Bestrahlung
Unser oberstes Gebot ist: „So wenig, wie möglich – so viel, wie nötig“.
Dank modernster Technik sind wir heute in der Lage unter Schonung des umgebenden Gewebes Tumore mit sehr hohen und wirksamen Dosierungen zu bestrahlen. In den letzten Jahren sind Behandlungsnebenwirkungen daher stetig rückläufig, dabei verbessert sich die Wirksamkeit der Therapie. Viele Erkrankungen können auf diese Weise heutzutage allein durch die Bestrahlung geheilt werden. Auch im Rahmen eines Gesamtkonzeptes mit ergänzender Chemotherapie oder Operation ist die Strahlentherapie gut einsetzbar und weniger beanspruchend geworden. Grundvoraussetzung für die moderne Strahlentherapie ist die Anfertigung einer sogenannten CT-Planung. Hierfür wird eine Computertomografie (CT) von dem zu bestrahlenden Bereich durch uns durchgeführt. Dabei wird gleichzeitig die Lagerung (z.B. Rückenlage/spezielle Kissen/Hilfsmittel zur bequemen Lagerung) festgelegt und dann identisch bei der Bestrahlung nachvollzogen. Im Erstgespräch informieren wir Sie diesbezüglich ausführlich.


Mit dem so gewonnenen Datensatz können wir einen individuellen Bestrahlungsplan errechnen, der exakt auf Ihre Anatomie angepasst ist und Zielgenauigkeit und Schonung gesunder Strukturen ermöglicht. Ergänzend können von Ihnen mitgebrachte Voraufnahmen mitberücksichtigt und mit den Planungsaufnahmen überlagert werden (Fusion). Die Festlegung des Bestrahlungsbereichs wird durch erfahrene Strahlentherapeut*innen durchgeführt. Die physikalischen Berechnungen führen unsere speziell ausgebildeten Medizinphysikexpert*innen (MPE) durch. Bevor die Bestrahlung beginnt erfolgt die genaue Prüfung des Bestrahlungsplanes. Erst wenn die für Sie optimale Dosisverteilung sichergestellt ist, wird der Behandlungsplan von unseren Ärzt*innen freigegeben und die Bestrahlung beginnt. Üblicherweise liegen zwischen CT-Planung und Behandlungsbeginn einige Tage. Den konkreten Termin besprechen wir mit Ihnen im Rahmen des Planungstermins vor Ort.