Magnetresonanztomografie
Schnittbilduntersuchung ohne Röntgenstrahlung
Die Magnetresonanztomografie, auch Kernspintomografie genannt, beruht auf dem physikalischen Prinzip der angeregten Kernspinresonanz in einem angelegten Magnetfeld. Die Magnetfeldstärke wird in der Einheit Tesla (T) gemessen. Wir nutzen einen 1.5 T Tomographen. Mit Hilfe der Magnetresonanztomografie können für die Patient*innen sehr schonend und ohne Röntgenbelastung diagnostisch höchst wertvolle und extrem genaue Bilder von nahezu allen Körperregionen und auch Gefäßen erstellt werden.
In unserem mit Tageslicht beleuchteten Untersuchungsraum und durch Verwendung eines MR-Tomografen mit einem kurzen Magneten kommt es nur selten zu einem Platzangstgefühl. Im Bedarf kann zur Erleichterung der Untersuchung ein beruhigendes Medikament gegeben werden. Danach ist jedoch die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt, in diesem Falle dürfen Sie nach der Untersuchung nicht mit dem eigenen Pkw fahren.

Da die Untersuchung in einem Magnetfeld stattfindet, müssen metallische und elektromagnetische Implantate mit besonderer Vorsicht beachtet werden. Patient*innen mit heute üblichen Gelenkprothesen sind in der Regel problemlos mit der MRT untersuchbar. Bei einigen Implantaten wie z. B. Herzklappen oder auch HNO-Implantaten wie z. B. Paukenröhrchen oder Mittelohrimplantaten muss Ihre Ärzt*in im Einzelfall prüfen, ob eine Untersuchung möglich ist. Bitte bringen Sie daher Ihren Implantat-Pass mit.
Unter folgenden Bedingungen können Patient*innen im MRT bei uns nicht untersucht werden:
- Implantierter Herzschrittmacher
- Implantierte Insulin- oder Schmerzpumpen
- Implantierte Neurosimulatoren, Cochlea-Implantate, magnetisch haftende Zahnimplantate
- Patientinnen in der Frühschwangerschaft (erste 3 Monate)